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22.03.2016 · 20:00 Uhr

Songtage 2016 • Lennart Schilgen „Engelszungenbrecher” • bei Ja - für Gera in der MANGELWirtschaft, Steinweg 5 in Gera

Einmal den Kopf schief gelegt, schon sieht die Welt ganz anders aus – Lennart Schilgen findet Blickwinkel, aus denen das vermeintlich Feststehende auf einmal wackelig erscheint. Und bringt es dann in seinen Liedern zum Kippen: Vom Tragischen ins Komische, vom Schönen ins Schräge. Oder auch mal umgekehrt.


Mit seinen leichtfüßig-verspielten und zugleich hintergründigen Chansons bleibt der 27-jährige Berliner in der Kleinkunst-Szene nicht unbemerkt. Schon kurz nach der Premiere seines Programmes im Mai 2015 erhält er den Deutschen Chanson-Nachwuchspreis.


Der NDR urteilt: „Wer Bodo Wartke mag, wird Lennart Schilgen lieben“.

 

Mit Wortwitz und Ironie singt er über innere und äußere Schweinehunde, Black-Metal-Bands, die Liebe und alle anderen, die sich nicht wehren können.

Die gute Nachricht ist: meistens will man sich gar nicht wehren, sondern lieber verhalten mitsingen, schließlich sind die Melodien so hübsch eingängig. 

Gelegentlich ist das sogar erlaubt, oft scheitert es aber daran, dass es anders weitergeht, als vermutet: mit verwegenen Reimen und Zeilensprüngen dreht er sich selbst das Wort im Munde um, wird vom Draufgänger zum Dran-Vorbei-Schleicher oder vom halben Hemd zum Hooligan.

Dazu spielt er abwechselnd Klavier und Gitarre, mal zart, mal rabiat – aber stets im Sinne der Texte, vorgetragen mit grundsolider Heiterkeit und bisweilen bedenklichem Mienenspiel. Was dabei herauskommt ist subtiler Wahnsinn zum Wohlfühlen.

Schnell, skurril und mit teils bedenklichem Mienenspiel erzählt Lennart Schilgen Geschichten, wie sie das Leben gerne geschrieben hätte. 


Quelle und weitere Infos:

 

www.songtage-gera.de





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