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17.04.2010

Frühjahrsputz 2010



Der diesjährige Frühjahrsputz mit Schwerpunkt auf die Innenstadt, zentrumsnahe Bereiche, ausgewählte Stadtein- und Ausfahrtsstraßen sowie Gebiete der Naherholung, wurde das achte Mal in Folge durch den Verein „Ja - für Gera e. V.” initiiert und organisiert. Dazu gab es im Vorfeld den gemeinsamen Aufruf mit der Stadt Gera, der GUD GmbH & Co. KG sowie dem Abfallwirtschaftszweckverband Ostthüringen. Es beteiligten sich, wie auch in den vergangenen Jahren, zahlreiche Unternehmen, Vereine, Verbände, Institutionen und Einrichtungen sowie Privatbürger, um mit einer konzentrierten Aktion den diesjährigen Winterschmutz zu beseitigen. Insgesamt waren 250 Personen an 30 Standorten im Einsatz. (ohne die Aktionen in den Stadteilen Lusan und Bieblach-Ost, die selbständig orga-nisiert und durchgeführt wurden)

Jedoch hört damit die Verantwortung der Bürgerschaft für mehr Ordnung und Sau-berkeit nicht auf. Wöchentlich wird das Projekt „Stadthausmeister” realisiert. Zugleich arbeitet der Kreativkreis „Ordnung, Sauberkeit und Sicherheit” der Standortgemeinschaft „Gersche Meile” schon seit Jahren kontinuierlich und wirksam.



Auch beim diesjährigen Frühjahrsputz hat sich gezeigt, dass diese Fragen und die sich daraus ergebenden Aufgabenstellungen ständig in den Mittelpunkt zu stellen sind. Keine Familie, Schule, Firma, Institution, Einrichtung usw. kann sich dieser Verantwortung entziehen. Selbstverständlich hat die Stadt Gera in der Organisation mit ihren Dienstleistern dabei eine besondere Verantwortung. Aber eine insgesamt attraktive und liebenswerte Stadt entsteht nur dann, wenn jeder ?vor seiner eigenen Tür kehrt? und sich im Umgang mit seiner Stadt auch so verhält, wie man es von Bürgern einer Zivilgesellschaft erwarten muß.

Bei den Einsatzen hat sich gezeigt, dass dort, wo generell die Eigentümer und Betreiber Verantwortung übernehmen, der Aufwand für einen solchen Einsatz gerin-ger geworden ist bzw. gar nicht mehr besteht. An anderen Stellen mußte teilweise sogar mehr Dreck beseitigt werden, als in den letzen Jahren. Und das war in der Regel nicht nur der Winterschmutz.





So waren z. B. die Straßenränder/ - böschungen an den Ausfahrtsstraßen nicht sel-ten mit Einwegverpackungen übersät. Mitten im Stadtgebiet ? und hier insbesondere an einem Einkaufsmarkt in der Reichsstraße ? entwickelte sich für Jedermann sichtbar eine regelrechte wilde Ab-falldeponie. Auch kurz vor dem attraktiven Buga-Gelände war ein Zustand erreicht, auf den man nur mit einem Kopfschütteln reagieren konnte. Und man könnte noch weiteres anführen.

Der Verein ?Ja ? für Gera e. V.? bedankte sich nach getaner Arbeit im Steinweg mit einem kleinen Imbiß und geselligem Beisammensein bei allen fleißigen Helfern. In diesem Zusammenhang wurde auch nochmals auf die Wichtigkeit einer guten Kooperation mit der GUD GmbH & Co. KG und dem Abfallwirtschaftszweckverband Ost-thüringen verwiesen, ohne deren Unterstützung eine solche Aktion nicht möglich wäre.






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