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09.06.2018 · Neues Gera · V.i.S.d.P. Kerstin Pudig Wählervereinigung „Arbeit für Gera"

GERAS NEUE MITTE ...

... ja genau, NEU soll sie werden, unsere Mitte zwischen Stadtmuseum und De-Smit-Straße, zwischen KuK und Arcaden.

 

Und mit der Kandidatur zur IBA Thüringen sind 'wir heute auf einem zukunftweisenden Weg. Viele haben sich seit Jahren dafür eingesetzt, dass sich etwas tut, in Geras Mitte. Allen voran der Verein „Ja für Gera".

 

Trotzdem tat sich seit Jahren, fast Jahrzehnten, eben nichts an dieser Stelle. Mal sollte es ein Elektronikmarkt sein, mal eine fliegende Radrennbahn mit Einkaufscenter, mal Wohnbebauung. Meist aus politischen Gründen wurden jegliche Ideen im Keim erstickt, der Ist-Zustand zementiert und so blieb sie wie sie ist, die so genannte Filetfläche in Geras Zentrum. Die für manches nicht gut genug, für anderes zu schade war.

 

Vielleicht hat das große bürgerschaftliche Engagement allein nicht gereicht, um große Dinge für die Filetfläche auf den Weg zu bringen. Erst die gemeinsamen Anstrengungen des Vereins mit der Stadt und dem Land Thüringen, initiiert von "Ja für Gera", konnten Gera die IBA-Kandidatur sichern.

 

Der Stadtrat befasst sich derzeit in seinen Ausschüssen mit dem Rahmenplan plus zu GERAS NEUE MITTE, dessen Inhalt u.a. in vielen Workshops und lnitiativkreissitzungen, aber auch durch zwei Ausstellungen mit Offentlichkeitsbeteiligung entstanden ist. Arbeit für Gera ist mit der Stadtplanerin Astrid Regel und über Mitgliedschaften im Verein „Ja für Gera" im Initiativkreis vertreten. Und darauf sind wir stolz, dass wir mit tun können, bei der Entwicklung unserer Mitte.

 

Denn in der Mitte sitzt das Herz. Wir sind jetzt dabei, dieses Herz zu entwickeln, um IBA-Projekt zu werden. Und wenn's um's Herz geht, dann wird's manchmal eng. So ist es nicht verwunderlich, dass die Auffassungen auseinander gehen.

 

Was wollen wir in unserer Mitte?

 

Was soll das Herz dieser Stadt sein?

 

Urbane Grünfl.che mit Wasserspielen, pulsierender Handelsstandort, Spiegelbild der wirtschaftlichen Entwicklung auf dem Medizin- und Dienstleistungssektor mit Schauwerkstätten oder höhere Bildyngs- oder Verwaltungseinrichtungen — alles ist möglich, vieles gewollt und geplant. Es sollte doch möglich sein, alles unter einen Hut zu bringen. Im Vergleich der 116 kreisfreien Städte Deutschlands liegt Gera mit einem Grünfl.chenanteil der Kernstadt in der Klasse >85-90% und damit ganz weit vorn, beim Anteil an Fachkräften unter unseren Arbeitslosen und bei unseren ausbildungsfähigen Jugendlichen sieht es dagegen anders aus. 

 

Auch das sollte beachtet werden, wenn von einer Bürgerinitiative permanent mehr Grün und Verweilflächen in der Innenstadt gefordert werden. Verweilen im Grünen ist schön, Begegnungen im Grünen auch. Schöner und besser für die Entwicklung unserer Stadt sind sich entwickelnde Unternehmen des Dienstleistungs- und Medizingewerbes sowie Bildungs- und Verwaltungseinrichtungen, die unserer Jugend eine Zukunft bieten.

 

Kerstin Pudig

 

Layout wurde an die Seite angepass.

 

 

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