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06.03.2009 · Neues Gera · Harald Baumann

Mit Herzblut für eine liebenswerte Stadt aktiv

Verein „Ja - für Gera“ stellte seine weiteren Projekte für dieses Jahr vor

Auf einer Leinwand leuchtet das wohl bekannteste Geraer Postkartenmotiv auf: die Untermhäuser Brücke, die alte Marienkirche und die Elster. Darunter ein Schriftzug „Willkommen bei Ja – für Gera. Wir begrüßen Sie zur Projektvorstellung 2009“.
Ort des Geschehens: der Reussensaal im penta hotel. Der quirlige Vereinsvorsitzende Volker Tauchert begrüßt rund 100 Mitglieder, Förderkreismitglieder und Partner. Der Treff ist nicht zufällig gewählt. Penta ist de facto so etwas wie das Partnerhotel und unterstützt die Vereinstätigkeit, wo es nur geht.
„Ja – für Gera“ – dieser e.V. hat sich unbestritten in der Otto-Dix-Stadt einen Namen gemacht. 2002 mit gerademal acht Mitgliedern gegründet, ist ihre Zahl inzwischen beachtlich gewachsen, so auch durch Förderer und Partner. So sollen etwa 130 Geraer Unternehmen mit von der Partie sein. Mit bewundernswertem ehrenamtlichen bürgerschaftlichen Engagement gab und gibt es eine Vielzahl von Aktivitäten. Zentrales mit Herzblut verfolgtes Ziel: Gera liebens- und lebenswerter zu machen. Nur als Stichworte: Winterakademie, seit 2003 über 120 Marktaktionen, Stadthausmeister seit 2004, erste Schritte der „Gerschen Meile“, Frühjahrsputz-Aktion seit 2003, Mitgestaltung von Entente Florale und von BUGA-Projekten, Schaffung Bürgertreff im Steinweg, Musikwochen 2008, Klein Montmatre, Piazza Gera im Zentrum usw., usw.
Richten wir unser Augenmerk auf 2009. Das Nächstliegende zuerst: Mitwirkung an den 2. Geraer Songtagen und an der Vortragsreihe im Haus Schulenburg, so am 31. März und am 28. April. Der Verein will Gera schöner und sauberer machen. Deshalb startet am 25. April der nächste Frühjahrs-putz, zu dem mehrere tausend Mitmacher erwartet werden.
Die mit Hilfe Geraer Unternehmer geschaffene Begegnungsstätte im Steinweg, dem damit Leben eingehaucht werden soll, ist inzwischen von den Gerschen angenommen worden. Um den Besuch des Bürgertreffs noch lohnender zu gestalten, werden die Beratungsangebote erweitert. Im BUGA-Raum des Obergeschosses ist allemal Geselligkeit möglich, schon jetzt.
Taucherts Lieblingsidee ist die Gersche Meile, die er nochmals vor allen erläuterte. Motto: „Die Innenstadt muss leben“. Es ist ein Projekt zur Entwicklung der Innenstadt mit einem Rundkurs von der Kirche Sankt Salvator bis zum Schloss Osterstein und um-fasst Grünflächen, Bauwerke, Handelseinrichtungen, Gastronomie, Wohnumfeld und vieles mehr. Das Vorhaben braucht viele Partner, die Stadtverwaltung, Vereine, Institutionen, Werbegemeinschaften. Mit ihnen müssen im Detail die konkreten Schritte und Einzelmaßnahmen für 2009 abgestimmt und koordiniert werden. Auf sich allein gestellt, wäre der Verein überfordert. Wie man alle Kräfte bündelt, das machte in einem Vortrag als Gast Michael Reink von der Wolfsburg-Marketing GmbH deutlich.
Erstmal hat der Vereinschef ein Logo für die Gersche Meile aus dem Hut gezaubert. Pfiffige Schüler der Hermsdorfer Fachschule für Gestaltung haben einen Entwurf vorgelegt. Beifall dafür in der Runde!
Baudezernent Ramon Miller verkündet, dass Gera erneut mitmacht bei der Entente Florale, nachdem die Stadt 2005 eine Medaille erhielt (Klein Montmatre/Steinweg). Einigkeit im Saal: „Ja – für Gera“ ist selbstverständlich dabei. So zählen die Mitglieder und Förderer des Vereins zu den inzwischen 20.000 „Grünpaten“, die die Nachnutzung des BUGA-Geländes unterstützen. Aktive Zustimmung auch zum Projekt „Blumensäulen“, von denen vorerst 30 geplant sind.
Und so lässt sich weiteres aufzählen. Die Leute von „Ja – für Gera“ und ihre Partner sind auch 2009 dabei, wenn es darum geht, die Stadt voranzubringen – für die Einwohner wie für die Gäste!

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