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04.04.2004 · OTZ

Frühjahrsputz 2004

Beim Frühjahrsputz Dreckecken beseitigt und Wir-Gefühl gstärkt   Von Volkmar Fischer Gera. Leute allen Alters sah man am Sonnabend im Stadtzentrum von Gera wie auch in den Randlagen mit großen Plaste-Abfallsäcken durch Grünanlagen streifen, an Uferböschungen, Straßenrändern... Sie bückten sich, um den Müll, der von achtlosen Bürgern in die Landschaft geschmissen wird und das Stadtbild verschandelt, aufzusammeln und das Frühjahrskleid der Stadt zu putzen.

Waren mehr Bürger gekommen, als die Organisatoren erwartet hatten oder hatte man die Menge des Mülls unterschätzt? Vielleicht ist beides zutreffend. Aber Fakt ist, dass Volker Tauchert, Vorsitzender des Vereins "Ja für Gera", als Koordinator dieser Gemeinschaftsaktion von Vereinen, Betrieben, Einrichtungen, Stadtratsfraktionen, Stadtverwaltung und Bürgern zu den beim Abfallwirtschaftszweckverband georderten 500 Säcken noch weitere zukaufen musste.

Obwohl der Gustav-Hennig-Platz nach der Schwarzbiernacht des vergangenen Wochenendes von Mitarbeitern des Bereiches Städtische Grünpflege und Forsten schon mal grob gereinigt worden war, gab es am Sonnabend für Mitglieder des Buga-Fördervereins noch genügend zu tun, füllten sich die Säcke mit Laub, Geäst und allerlei Unrat. Für Pilar Guggenberger, Petra Wiedemann, die Stadträte Bernd Krüger, Helmut Beer und all die anderen schon eine gewohnte Übung, denn sie haben auf dem Platz schon mehrfach "Rein Schiff" gemacht.

Auch am Elsterufer im Bereich der Untermhäuser Brücke waren die Teilnehmer am Frühjahrsputz erstaunt, wieviel Unrat sich seit dem letzten Einsatz angesammelt hatte. Hier waren auch viele junge Leute im Einsatz wie Ellen Heinicke, Jessica Hauser, Tina Reinhold, Kerstin Petermann, Sandra Burkhardt oder Conny Heydemann. Sie sind Lehrlinge bei der Firma Thorey Textilveredlung.

Gemeinsam mit Stadtratsmitgliedern der Wählervereinigung Arbeit für Gera hatten sie sich bewusst diesem Bereich zugewandt, denn das Elsterufer an der Untermhäuser Brücke bis zum Gries und Mohrenplatz aber auch den Faulenzerweg werden die Mitglieder der Wählervereinigung jeweils im Frühjahr und Herbst bis zur Buga 2007 säubern. Denn Gera als Otto-Dix-Stadt sollte sich allzeit freundlich und sauber präsentieren, so ihr Motiv.

Volker Tauchert konnte nach dem Einsatz resümieren, dass neben der Beseitigung von Dreckecken auch das Wir-Gefühl der Bürger gestärkt wurde.

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