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23.02.2005 · Allgemeiner Anzeiger

Erste Auswertung zum 2. Ideenwettbewerb erfolgversprechend

Mit genau 13 Einsendungen zu Geras 2. Ideenwettbewerb für Unternehmensgründer war per Februar des Teufels Dutzend geschafft. Ob der da mit dem Dreizack sich darüber die Haare raufen wird oder echte Teufelskerle am tüfteln und grübeln waren, wertete vorige Woche die Jury aus.

Je Ideenskizze vergaben unabhängig drei Fachleute ihre Punkte. Dieses Mal in 2 Altersgruppen; die Teilnehmerschaft über und unter 21 Jahren hält sich in etwa die Waage.

Erstmals konnten sich neben Schülern und Azubis Studenten der Berufsakademie beteiligen.

Ob des Teufels Dutzend 13 nun relativ viel oder wenig ist, mögen die Experten ausstreiten. Im Vergleich zu Jenas (17) und Ilmenaus (12) Wettbewerben nimmt sich das gut aus. An der inhaltlichen Vielfalt und der Qualität wollen die Organisatoren von "JA - für Gera", TGZ Gera und Get-up Thüringer Existenzgründerinitiative auch nicht deuteln lassen.

Von hardware und ausgefallenen Werbeträgern, patentiertem Spielhaus bis zu besonderer Textilgestaltung oder witzigen Ideen für die BUGA reiche das Spektrum, deutete Katrin Kühn von Get up schon an.

Ob es die Formulierung bloßer Ideen oder detailliertere Beschreibung von
Geschäftsidee, erhofften Partnern und möglicher Finanzierung ist, für den
Geschäftsführer des Technologie- und Gründerzentrums Klaus-Dieter Naundorf zählt, daß sich junge Leute anregen ließen, mit ihren Ideen mehr als nur zu spielen.

Mancher könne mit einem solchen Preis auch seine Bewerbungsbiografie verbessern. Jedenfalls ist mit Jennifer Panhans z.B. die Siegerin von 2004 erneut unter den Einsendern.

Den Rahmen geschaffen zu haben, damit junge Leute sich testen können, betont Volker Tauchert von der Bürgerinitiative mit dem Spatzen-Siegel.

Damit machte er jetzt schon klar, daß solche Wettbewerbe in Gera weiterhin durchgeführt werden sollen. Derzeit werbe man um neue Partner wie die IHK, um von der interessierten Besucherschaft der Messe "Berufe aktuell" aus zu starten.

Die bisher weniger gut genutzten Vorträge und Workshops des Begleitprogramms sollen dann besser in der Berufsakademie oder im Berufsbildungszentrum stattfinden.

Ohne den persönlichen Kontakt zu Lehrern an den Schulen, würde wohl der Wettbewerbsgedanke auch nachhinken, erklärte K.D. Naundorf einen Teil seines Bemühens.

Dort würde man derzeit mit derlei Konkurrenzen zugeschüttet. Aber der Geraer Wettbewerb habe werblich mit 3000 gezielter verteilten Flyern, Talkrunde im Programm des Offenen Kanals und seiner Internetpräsenz an Ausstrahlung gewonnen.

Die Sieger der Wettbewerbskategorien, sowie des Dach- und Sonderpreises werden am 9. März im TGZ Gera feierlich ausgezeichnet. Damit hofft man wieder auf etwas Öffentlichkeit für die engagierten Ideenmacher und potentiellen Existenzgründer.

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