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16.03.2005 · Allgemeiner Anzeiger

Preisträger zum 2. Geraer Ideenwettbewerb ausgezeichnet

Mit einem humorigen Kurzvortrag über „7 Todsünden von Erfindern" leitete Patentanwalt Volkmar Kruspig die Prämierungsveranstaltung zum 2. Ideenwettbewerb für Geschäftsideen in Gera ein.

Gedanken um kluge Geheimhaltung stehen weit oben an.

Es sei nicht so leicht, den Richtigen zu finden, mit dem man über seine Idee redet, bekräftigte auch die GET-UP- Büroleiterin Katrin Kühn. Sie sieht ihre Stiftung aber schon als bewährten, seriösen Partner zur weiteren Förderung kreativer Leute.

Die Initiatoren und Organisatoren, elf Juroren und einheimische Sponsoren der Zweitauflage dieses Wettstreites sehen sich einig im Erfolg bei 13 Einsendungen zu vielseitigen Themen, zumal manche der Ideenskizzen schon realen Boden haben oder zu finden erwarten.

Thomas Seidel, der Gewinner des 500-Euro-Sachpreises von "Ja - für Gera" e. V. sieht sein patentgeschütztes Spielhaus mit Steckteilen, daß leicht von Kinderhand zu verändern ist, schon existent.

Auch für Maria Wilhelmi, die Siegerin in der Kategorie bis 21 Jahre (Schüler, Azubis uns Studenten), besteht kein Zweifel an der Machbarkeit von „Fit for Business";. Die Steuerfachangestellte und BA- Studentin (er)fand die praktische Verbindung mit Physiotherapeuten aus praktischer Erfahrung und schöpfte aus ihren eigenen Vorsätzen erfolgreicher Geschäftsführung. Preis-Pate Alois Zein (Zein & Pfnür GmbH) gratulierte dazu gern.

Dagegen recht verschlüsselt klingt der Name „Hub in a Cup"; der drei Studiosis Remo Reichel, Sebastian und Thomas Brand. Die hatten schon im Dezember beim 7. Thüringer Businessplanwettbewerb auf sich aufmerksam gemacht. Jetzt viel preiszugeben, vereinbare sich momentan nicht mit Hoffnungen auf ein tragfähiges Geschäftskonzept.

Der TGZ-Leiter Klaus-Dieter Naundorf schmunzelte dazu bei seiner Presseverleihung.

Besonderen Wert haben wir, so Kathrin Kühn vom Büro der GET-UP-Thüringer Existenzgründerinitiative, auf Originalität, Kreativität, Neuigkeitswert und Umsetzbarkeit der Ideenskizzen gelegt.

Das bedeutet sicher auch, daß die jungen Leute ermuntert werden, u. a. mit einer nun noch folgenden schriftlichen Einschätzung für alle Beteiligten.

Sie müssen an sich glauben, wie Felix Hippauf an den Elster-Anstau bei Gera für einen Bootverleih zur Buga, wie Silvio Bernhardt an seine Arbeit als privater Leiharbeiter für Kfz-Werkstätten oder wie Benny Locker an seine alternative Winterjacke.

Träume und Realismus suchen ein gemeinsames Dach. Das sollen sie in einer dritten Auflage des Ideenwettbewerbs finden.

 

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