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18.07.2005 · OTZ

Staffeleien am Fuß der Salvatorkirche

Mit aktuellen Choreografien lockten die Mitglieder des „Tanzcafe Gera e. V." am Sonnabend auf dem Geraer Markt Besucher zum Verweilen.

Seit Beginn des Markt-Entertainment-Konzeptes von "Ja - für Gera" e. V. haben sie die vielfältigen Aktionen mit ihren Darbietungen bereichert und dazu beigetragen, Geras Innenstadt zu beleben.

Und schon von Höhe des Marktes aus konnte man die bunten Schirme erblicken, unter denen sich an der Salvatorkirche das „Klein-Montmarte Gera"; entwickeln soll.

Es war freilich nicht so, daß man vor lauter Menschen Staffeleien, Pinsel und Farbtuben nicht mehr ausmachen konnte. Es war ein kleiner illustrer Kreis, der sich da versammelt hatte.

Nicole Soukup und Dana Edelmann von der Freizeitgruppe Malen und Zeichnen gaben sich unter Anleitung des Malers Hans-Jörg Waskowski ihrem Hobby hin. Musikschullehrer Klaus Recknagel hatte seine eigene Staffelei mitgebracht und sich im Schatten der Kirche niedergelassen. Auch Künstler Lothar Pötzel war vorbeigekommen. Und was eigentlich Anliegen war: Hin und wieder schauten neugierig gewordene Passanten den Malern über die Schulter.

Zum zweitenmal Samstags und auch schon am 7. Juli, als die Entente Florale Jury in Gera unterwegs war, hat "Ja - für Gera"; eine solche Aktion an der Salvatorkirche gestartet.

Um zu zeigen, daß etwas getan wird für Urbanität, Wohlfühlen und Leben in Geras Innenstadt, sagt Initiator Volker Tauchert.

Man wolle keine Veranstaltungen anbieten, bei denen Leute vor einer Bühne stehen und am Ende sagen, sie hätten mehr erwartet. Sondern vielmehr einen Platz in der Altstadt schaffen, wo sich die Menschen selbst betätigen können.

Ganz gleich ob mit ersten ernsthaften Malversuchen oder eben mal ganz zufällig im Vorbeigehen.

Das vielfältige Ausstellungsangebot unter anderem in Banken oder im Verwaltungsgericht hält Volker Tauchert für gut. Was in Gera aber fehle, sei das Ungezwungene.

Partner für „Klein-Montmartre-Gera"; hat man u. a. schon im Kunstverein und auch in Tanzgruppen gefunden. Inzwischen hätten sich Gisela Kerekes von der Kunstgalerie, Lothar Pötzel und andere bereiterklärt.

Er werde bis zur Buga weitermachen und denkt, daß es sich dann eingespielt habe, so Tauchert, der auch mit Blick auf die Läden in der Großen Kirchstraße einen Synergieeffekt sieht.

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