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25.02.2006 · OTZ

Innenstadt auch 2006 mit Aktionen beleben

Mit "Ja - für Gera" wird auch in diesem Jahr zu rechnen sein. Erhöhung der Attraktivität und Belebung der Innenstadt ist einer der Schwerpunkte, den sich der Verein auf die Fahne geschrieben hat. Und da habe sich einiges entwickelt, schätzt Volker Tauchert ein und kündigt in einer Komplexberatung die Weiterführung de Aktivitäten an. Immer unter der Maßgabe, dass Mitglieder, Partner und Förderer auch künftig mitziehen.

So sollen die Marktaktionen wieder aufleben im Zusammenhang mit einem neuen Konzept für „Klein Montmartre" unterhalb der Nicolaikirche. Hier will der Verein die Plattform für künstlerische Aktionen schaffen, Vereine und Bürger sollen sie nutzen.

Geplant ist u. a., so wie auf der Piazza zwischen Sorge und Bachgasse, eine Palme „wachsen"; und eine Blumentreppe entstehen zu lassen.

Auf dem Markt denkt man an Aktionen beispielsweise mit Unicef oder Polizeiinspektion Nord, an musikalische Veranstaltungen. Die Kirchstraße als Verbindung zwischen beiden Schauplätzen hat davon bereits profitiert, ist Tauchert überzeugt. Sie müsse sich zu einer Kultur-, Kunst- , Mode- und Genussmeile entwickeln, nennt er das Ziel, auch mit Blick auf die Buga.

Auf dem Markt soll am 20. Mai, wenn die blühenden Ampeln bereits hängen, die Grünaktion für Gera starten, zu der Bürger und Vereine dieses Jahr auch ohne „Entente Florale"; aufgerufen sind.

Gemeinsam mit den Kirchen will der Verein an diesem Tag den künstlerischen Wettbewerb „Buga-Zelt"; thematisieren.

Bereits am 18. März ist der Marktplatz in diesem Jahr Treff für den großen Frühjahrsputz. Für die Aktivitäten könne der Verein freilich nur die Rahmenbedingungen schaffen, Initiator sein. Noch mehr sei die Mitarbeit der Bevölkerung gefragt, so Tauchert. Und man könne nicht die Aufgaben der Kommune übernehmen, mit deren Unterstützung aber einiges erreichen. Und die bekomme man zur Zeit in Gera.

Was "Ja - für Gera"; im Rahmen der Aktivitäten für die Stadtentwicklung indes die meiste Kraft gekostet habe, sei der Studentenwettbewerb zur Innenstadtentwicklung mit der Bauhaus-Universität Weimar und dem Institut für Europäische Urbanistik gewesen. Der Verein sei maßgeblich am Zustandekommen beteiligt gewesen. Die Vernissage mit den Ergebnissen am 2. April im Kultur- und Kongresszentrum, so Tauchert, sei zugleich dessen Jahresveranstaltung. Man dürfe gespannt sein auf die Visionen von Studenten u.a. auch aus China, Portugal und Deutschland, die der städtebaulichen Entwicklung Impulse geben sollen. Visionen wohlgemerkt, will Tauchert Befürchtungen ausräumen, dass studentische Ideen mal gleich den Abriss von Häusern zur Folge haben.

Für den Verein sei wichtig, dass sich immerhin 40 Studenten von Bremen bis Shanghai mit Gera beschäftigt haben, dass man über die Stadt spricht. Unabhängig vom Wettbwerb sieht Volker Tauchert auch ein positives Signal darin, dass sich in der Weimarer Uni der Blick auf Gera verändert habe.

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