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15.02.2007 · OTZ

"Ja - für Gera" will Standortgemeinschaft

Was mit freiwilligen Arbeitseinsätzen und einem Marktbelebungskonzept begonnen hat, ist nun auf eine höhere Projektebene gestiegen. Am 20. Februar, steht ab 18 Uhr im Courtyard by Marriott in Gera die neu zu bildende Standortgemeinschaft auf der Tagesordnung.

"Im Blickfeld der Gemeinschaft sollen die Schloßachse, an historischen Gebäuden entlang durch die Stadt, die Kulturachse und die sich in Entwicklung befindliche Kunst-, Mode- und Genussmeile von Kirchstrasse, Markt bis Steinweg liegen", so Vereinsvorsitzender Volker Tauchert.

Bereits in der Vorbereitungsphase habe dieses Projekt der Geschäftsstraßenentwicklung in Gera überregionales Interesse hervorgerufen, betont Tauchert. Dementsprechend werden mit Prof. Dieter Hassenpflug von der Bauhaus Uni Weimar und Jürgen Lembcke vom Deutschen Seminar für Städtebau und Wirtschaft ausgewiesene Experten am Dienstag zu Möglichkeiten einer Standortgemeinschaft sprechen.

Schritt für Schritt sollen Kontakte geknüpft, Akteure eingebunden werden für eine positive Stadtentwicklung. Dabei gehe es nicht mehr nur um einzelne Abschnitte. Ganze Straßenzüge durch die Stadt werden betrachtet und analysiert, um Wege der Verbesserung oder des Umgangs mit gegenwärtigen Situationen zu finden. Das umfasst sowohl den Umgang mit Leerstand als auch dessen zeitweilige Umnutzung wie im Steinweg mit dem "Rote-Faden-Projekt" zur Buga-Eröffnung (wir berichteten). Doch die Standortgemeinschaft will und kann mehr. Mit bürgerschaftlichem Engagement in Zusammenarbeit mit Stadt und Unternehmern soll die Entwicklung positiv beeinflusst werden. In der neuen Standortgemeinschaft sollen Kompetenzen zusammenarbeiten. Gehe es um das Thema Ordnung, müssten von der Instandhaltung über Sauberkeit bis hin zur Sicherheit Kräfte gebündelt werden, nennt Tauchert ein Beispiel. Damit seien Fragen von Pflegepatenschaften über Hundetoiletten bis hin zu Streetwork und Überwachungskameras aufgeworfen. Die entsprechenden Vertreter von Stadt bis Polizei und Firmen säßen so in einem Boot und beackern das Thema, so Tauchert. "Wenn alle an einem Strang ziehen, kann man etwas erreichen."

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